Test – Lego Technic: The Batman – Batmobile – Spaß für groß und klein?
Mit dem Set „The Batman – Batmobile (42127)“ bringt der dänische Spielzeug Gigant Lego, das neue Gefährt von Bruce Wayne in die heimischen vier Wände. Anders als die kleinere Version des Wagens, ist es ein Set aus der Technic Sparte und damit weitaus umfangreicher. Neben den obligatorischen Spielereien, wie drehende Reifen und Türen die sich öffnen lassen, verstecken sich auch weitere Spielereien im Muscle Car. Ob das Set sein Geld wert ist und welche Funktionen die leuchtenden Steine mit sich bringen, erfahrt Ihr in meinem Test.
Im März kommt der lang ersehnte, neue Batman Film von Matt Reeves in die Kinos. Dort wird Robert Pattinson (Der Leuchtturm) zum ersten Mal in die Rolle des dunklen Ritters schlüpfen und es mit Gegnern wie dem Riddler oder Catwoman aufnehmen. Die bisherigen Trailer lassen auf einen düsteren und von Rache geplagten Thriller hoffen. Der eher bodenständige und realistische Look des Films, steht dabei im Kontrast zu den letzten Darstellungen der Fledermaus. Gleiches gilt im übrigen für das Batmobile. Während Ben Affleck ein stark bewaffnetes und an einen futuristischen Panzer erinnerndes Gefährt fuhr, setzt Pattinson auf ein Muscle Car. Stark gepanzert und mit Raketenantrieb versteht sich. Jenes gibt es nun von Lego Technic zum selber bauen.
Batmobile auf der Überholspur
Das Lego Technic The Batman Batmobile kommt in einem schicken, schwarzen Karton, welcher unmissverständlich klar macht, dass es sich hier um das neueste Fahrzeug des Caped Crusaders handelt. Fairerweise muss man nämlich gestehen, dass es sich auf den ersten Blick, auch als ein neues Set der Fast & Furious Reihe handeln könnte. Enthalten sind eine 260 Seiten starke Anleitung, sowie 1360 Bauteile. Verteilt sind diese auf mehrere Tüten, welche in den einzelnen Arbeitsschritten unterteilt sind. Dazu sei allerdings gesagt: In den 7 Tüten sind nochmal je 2 bis 3 kleinere Plastiktüten. Das hätte man smarter lösen können! Umweltbewusst ist das Vorgehen keineswegs. Lego will innerhalb der nächsten Jahre auf Papiertüten umsteigen.
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Einen Großteil der Steine, machen kleinere Verbindungsstücke aus. Klassische Steine finden sich nur sehr wenige. Dafür allerdings viele, spezielle Teile, wie die Seitenverkleidung des Autos oder der transparente und mechanische Motorblock. Als klares Highlight fungieren die beiden leuchtenden Elemente. Ein gelber Block unter der Motorhaube, sowie ein roter im Heck. Dazu später mehr.
Fledermaus für die eigenen vier Wände
Insgesamt habe ich rund sechs Stunden gebraucht, bis das Set komplett fertig war. Dabei ist die Anleitung zu weiten Teilen sehr gelungen. Nur selten muss man mehrmals hinschauen, bis man die richtige Platzierung der Steine gefunden hat. Gerade im Inneren des Autos, wird es gelegentlich knifflig. Bedenkt man, dass die aktuell beliebten Star Wars und Comic Helme eine Empfehlung ab 18+ haben, wirkt die Empfehlung von 10+ hier ein wenig an den Haaren herbeigezogen. Gleichermaßen ist es schade, dass einige Teile in auffallend bunten Farben geliefert werden. Blau und rot sind in einem fast ausschließlich schwarzen Set ein wenig fragwürdig. Diesen Trend habe ich zuletzt in einigen Sets bemerkt.
Davon ab, bietet das Batmobile kurzweiligen und motivierenden Bauspaß. Vom Unterboden über das Chassis bishin zum Motor als auch der Verkleidung, sind die Arbeitsschritte Abwechslungsreich und laden zum entdecken ein. Wenngleich Sticker bei einem teuren Set wie diesem (UVP 99,99€) einen faden Beigeschmack hinterlassen, bietet beispielsweise das Cockpit einige, spannende Details. Neben der Motorhaube sowie den beiden Türen die sich öffnen lassen, finden sich noch weitere Funktionen.
Es werde Licht
Über einen Hebel im Cockpit, lässt sich das vordere Leuchtelement betätigen. Drückt man den Hebel nach vorne, beginnt der Stein in einem angenehmen gelb zu leuchten. Durch die, in der Frontschürze verbauten, transparenten Steine, ergibt sich ein nettes Farbenspiel. Auf der anderen Seite findet sich der Motorblock. Bewegt man das Fahrzeug, bewegen sich im Inneren des Blocks, die Kolben. Ganz wie bei einem echten Auto. Lenken lässt sich das Lego Technic Batmobile nicht per Lenkrad, sondern über ein Rad auf dem Dach. Sobald man dieses nach unten drückt, beginnt der rote Block zu leuchten und taucht den Motor sowie das Heck in ein rotes Licht. Insbesondere im dunklen, entfaltet sich die Funktion gänzlich. Gleichzeitig dreht sich während des Fahrens das Feuer am Heck, welches den Raketenantrieb imitieren soll.
Das Fazit:
Das Lego Technic: The Batman – Batmobile ist mit seinen 99,99€ UVP keinesfalls als günstig anzusehen. Mit seinen 1360 Teilen und den rund 45cm Länge, ist es allerdings auch kein kleines Set. Optisch gibt es einige Highlights, wie die leuchtenden Elementen oder den gelungenen Motorblock. Seiner Vorlage kommt das Set recht nahe, wenngleich einige Stellen etwas improvisiert wirken. Ein kleines Batlogo hier und dort, wäre sicherlich schön gewesen, stellt für mich allerdings keine Pflicht dar. Durch seine Funktionen ist es ebenso zum spielen, wie zum ausstellen geeignet und bietet dadurch für jung und alt Anreize. Wer das Set für jüngere Batman Fans kauft, sollte allerdings ein Auge auf den Bau haben um ggf. assistieren zu können. Alles in allem ein gelungenes Set, wenngleich mit kleineren Kritikpunkten.
- Erstveröffentlichung: 01.01.2022 (DE)
- Reihe: Technic
- Marke: Lego
- Modell: 42127
- Teile: 1360
- Alter: 10+
- Preis: 99,99€ UVP
- Abmessung: 11.8 x 28.2 x 48 cm; 1.74 Kilogramm
- Anleitung: Ja
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