Spider-Man: Across the Spider-Verse -Fazit
Spider-Man: Across the Spider-Verse ist der zweite Teil des animierten Hits aus dem Hause Sony Pictures. Nach A New Universe, tauchen wir erneut hinab, in die Welt(en) von Miles Morales, Spider-Gwen und Co. Noch größer, noch bunter… kann das Konzept funktionieren, oder bietet der Film eine wilde Reizüberflutung? Eines steht jetzt schon fest. Nie gab es mehr Marvel Netzschwinger im Kino, als hier!
Lesezeit: 4 Minuten
Miles Morales lebt ein wildes Leben zwischen Helden dasein und Highschool. Nachdem er und Gwen Stacy wiedervereint sind, beginnt jedoch eine wilde Fahrt, quer durch die dutzenden Spider-Welten… dem Spider-Verse. Zusammen mit anderen Netzschwingern wie Spider-Man India, Spider-Punk oder Spider-Woman, wollen Miles und Gwen eine ungeahnte Bedrohung besiegen. Doch als eine, das Multiversum bedrohende, Gefahr auftritt, geraten die Spider-People aneinander. Angeführt von Spider-Man 2099, Miguel O’Hara (im Original gesprochen von Oscar Isaac, Moon Knight), wollen fortan alle Spideys, Miles fangen. Ein unglaublicher Kampf und eine atemberaubende Flucht entbrennen, in welchem Miles wichtige Entscheidungen treffen muss, um seine liebsten zu beschützen…
Across the Spider-Verse: Filmgewordene Comics!
Der Oscarprämierte Vorgänger setzte neue Maßstäbe, wenn es um animierte Comic-Verfilmungen geht. Der Look und die individuell auf die Charaktere zugeschnittenen Sequenzen, kreierten eine dichte Atmosphäre. Eben jenes Element, wird in Spider-Man: Across the Spider-Verse auf ein neues Level gehoben. Noch größer, noch bunter, noch abgefahrener. Was nach schierem Größenwahn klingt, ist in Wirklichkeit ein cleverer wie gelungener Schachzug! Der ineinander überfließende Wechsel von Looks und Welten, weiß vom ersten Moment an zu überzeugen und baut dadurch eine tiefgehende Metaebene auf, welche aufgrund dutzender Anspielungen und Details, umso dichter wird.
Allgemein bietet der Film ein gelungenes Zusammenspiel, aus den verschiedenen Zeiten, Filmen, Comics und mehr, der bisherigen Spider-Man Historie. So werden Brücken zu Spielen, anderen Filmen und sogar Spielzeugen gebildet, wodurch eine sehr gelungene Metaebene gebildet wird. Wer dachte das No Way Home auf diesem Level stark war, wird hier geradezu umgehauen. Trotz des enormen Tempos der Handlung, erhalten die Figuren auch die Chance, Gefühle zu zeigen und so die Charakterentwicklung voranzubringen. Ein schmaler Spagat, welcher nicht schief geht. Der mit Hip-Hop und R’n’B garnierte Soundtrack, bildet unterdessen das i- Tüpfelchen, in der Atmosphäre.
Das Fazit:
Spider-Man: Across the Spider-Verse von Kemp Powers u.a. ist eine irrwitzige Achterbahnfahrt durch die verschiedenen Welten, der dutzenden Spider-Varianten des Marvel Comics Universum. Die Geschichte von Miles wird dabei nicht nur interessant und kurzweilig weiter gesponnen, sie bildet auch Brücken, zu einigen der anderen Auskopplungen des Wandkrabblers. Eine starke Metaebene trifft auf einen unglaublich gelungenen Look, tollen Soundtrack und einer riesigen Portion Spaß. Sowohl für kleine wie auch große Spinnen. Eines steht definitiv fest! Man darf gespannt sein, in welche Dimensionen uns die Fortsetzung katapultieren wird. „Beyond the Spider-Verse“ ist bereits bestätigt! Klare Empfehlung, für alle Fans der Materie.
- Erstveröffentlichung: 01.06.2023
- Regie: Kemp Powers, Joaquim Dos Santos, Justin K. Thompson
- Darsteller (Synchro): u.a. Oscar Isaac, Shameik Moore, Andy Semberg, Jake M. Johnson
- Laufzeit: 141 Minuten
- Freigabe: Ab 12 Jahren
- Genre: Superhelden, Action, Animation
- Einsteigerfreundlich: Ja
- Studio: Sony Pictures Animation
- Publisher: Sony Pictures
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