Weekend of Hell 2019 – Neue Location, alter Spaß!
Das Weekend of Hell gehört schon seit einigen Jahren zu meinen Highlights im jährlichen Terminkalender. Nicht nur weil dort schon einige meiner Träume in Erfüllung gegangen sind, sondern auch, weil es immer wieder wie ein Familientreffen ist. Im Vergleich zu den vorherigen Auflagen der Convention fand sie diesen Jahr nicht mehr in Dortmund, sondern in Düsseldorf/Neuss statt – Im Crowne Plaza. Wie mir die Veranstaltung am neuen Ort gefallen hat, wer zu Gast war und einiges mehr, lest ihr hier!
Neuer Ort, neues Glück?
Zwei Tage nach Halloween öffnete das Weekend of Hell im Crowne Plaza Düsseldorf/Neuss seine Pforten. Nachdem die Spring-Auflage der Convention noch wie gewohnt in Dortmund stattfand (siehe dazu auch meinen Bericht zur Spring Edition), kam die Verlegung durchaus überraschend. Logistisch macht es aber durchaus Sinn. Durch die Nähe zum Flughafen Düsseldorf, müssen viele Gäste nicht extra nach Dortmund gebracht werden. Ebenfalls ein Vorteil – Die Stargäste und Besucher können direkt vor Ort übernachten und müssen nicht erst die Location verlassen. Im Allgemeinen ist das Crowne Plaza recht gut zu erreichen. Wer mit der Bahn anreist muss nur 10 Minuten laufen und für Autofahrer steht ein großer Parkplatz zur Verfügung.
Wie üblich bei einem Umzug, läuft nie alles reibungslos ab. Beim Einlass wurde wie gewohnt mit 3 Schlangen agiert. VIP und Early Bird sowie eine für allgemeine Tickets. Der Presseschalter und die Tageskasse fusionierten. Hier könnte man den Ablauf im kommenden Jahr optimieren. Da sich der Kern der Convention in der zweitenen Ebene abgespielt hat, bekamen die Cosplay-Gruppen und Aussteller im Eingangsbereich leider nur wenig Aufmerksamkeit. Bei den Predators of the Earth oder den Ghostbusters Germany war dementsprechend wenig los – schade. Gut dagegen war das Management der Garderobe! Auch weniger gefallen hat mir der Raum, in welchem die Panels ausgetragen wurden. Da dieser, verglichen mit der Bühne in Dortmund, recht klein ist und die Sicht durch eine Säule zum Teil gehindert wird, trübt es ein wenig das Vergnügen. Nächstes Jahr eventuell einen größeren Raum buchen (falls vorhanden)?
Weekend of Hell = Reunion of Hell
Was wäre eine Convention ohne Stargäste? Eben, weniger cool! So gaben sich auch dieses mal einige Fan-Lieblinge und Genre-Größen die Ehre. Mit dabei waren u.a. Machete himself – Danny Trejo (From Dusk till Dawn, Sons of Anarchy, Breaking Bad), Ken Kirzinger (Jason Voorhees aus Freddy vs. Jason) oder Kristanna Loken aus Terminator 3. Ich selbst habe mich sehr über die Darsteller aus Friday the 13th gefreut. Allen voran Ari Lehman – seines Zeichens „The First Jason“ – von welchem ich mir meine Jason Maske habe signieren lassen. Ein wahnsinnig cooler und freundlicher Kerl! Auch Fans des originalen Dawn of the Dead kamen auf ihre Kosten. Ebenso wie bei Friday the 13th kam es hier zu einer kleinen Reunion. Solche Momente sind immer wieder eine Freude – sowohl für die Stars als auch für Fans der Filme.
Erfreulich war auch, dass alle Stargäste viel Freude und Spaß ausgestrahlt haben und niemand hinter Wänden abgeschottet war! Etwas, was ich bereits seit einer Weile zu kritisieren habe. Jeder Besucher sollte die Chance haben, jeden Star zu sehen. Freude haben aber auch die Besucher des Weekend of Hell selbst ausgestrahlt. Von vielen Seiten habe ich Lob für die neue Location mitbekommen. Tatsächlich finden solche Conventions in den USA fast ausschließlich in Hotels statt. So entwickelte sich die Veranstaltung, nachdem man sich erst einmal einen Überblick verschaffen hatte, zum gewohnten Spaß mit Freunden, Stars und Ausstellern.
Hell awaits!
Aus Sicht einiger Händler hatte der neue Standort tatsächlich Vor- und Nachteile. Zwar erhält das Weekend of Hell durch den neuen Standort ein gemütlicheres Ambiente, jedoch minimiert es die Größe der Stände ein wenig. Daher konnten einige Gruppen ihre Stände nicht in der Form aufbauen, wie sie es gewohnt waren. Auch wie bereits angesprochen. Diverse Gruppen haben kaum Beachtung erhalten, da sie zum Teil arg versteckt waren. Da man hier nicht mal eben eine zusätzliche Halle mieten kann bin ich gespannt, ob und welche Verbesserungen im folgenden Jahr stattfinden. Auch waren sich am Ende alle einig, dass die Beleuchtung im sog. Jupiter Saal gerne etwas heller hätte ausfallen dürfen und die Klimaanlage gerne etwas stärker eingestellt werden dürfe.
Die altbewährte Filmbörse hatte wie immer ihren eigenen Bereich (Zutritt ab 18 Jahren) und wie immer war die Auswahl riesig. Neben allerhand Uncut-Filmen, Props und mehr, gab es auch einen Stand mit einigen Comics – sehr schön! Darüber hinaus war für jeden etwas dabei. Es gab Figuren/Funko Pops, Shirts und Merchandise sowie selbstgemachtes und einiges zu gewinnen. Die Fright Guys (besucht sie doch mal) haben eine Tombola für den guten Zweck veranstaltet. Alle Erlöse werden an die Wildtierhilfe gespendet. So eine schöne Aktion gehört natürlich unterstützt, weshalb ich selbst auch einen Gewinn gesponsert und die Aktion unterstützt habe. Mehr dazu wird es schon bald auf den Kanälen der Truppe geben.
Weekend of Hell 2019 – Das Fazit:
Der Wechsel einer Location ist immer mit diversen Hürden verbunden. Erfreulicherweise sind die Veranstalter aber bereit, diese zu überwinden. Zwar gibt es kleinere Dinge zu bemängeln wie der etwas kleine Raum für Panels, die Hitze und zum Teil der geringe Platz, doch von Anfang an war die Organisation sehr gut. Wie bereits angesprochen limitiert die Örtlichkeit ein wenig den gegebenen Platz, weshalb es oft knubbelig und eng wirkte, doch bin ich mir sicher, dass im kommenden Jahr Abhilfe geleistet wird. So blicke ich mit Freude auf ein erneut schönes Weekend of Hell zurück, voller Freunde, Spaß und Stars.
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