Wie ein Film mein Leben veränderte
Heute möchte ich euch etwas darüber erzählen, wie ich zu dem Nerd wurde, der ich heute bin. Schon als Kind war ich fasziniert von Comics und Filmen. Doch wie kam es eigentlich dazu? Was war der Auslöser für meine Leidenschaft?
Das Leben eines Sammlers ist nicht immer einfach. Entweder geht mal wieder der Platz zu neige oder aber das gewünschte Objekt ist ausverkauft. Besonders ärgerlich wird es, wenn mal wieder 5 Dinge zeitgleich erscheinen und man abwägen muss, worauf am ehesten verzichtet werden kann (was für eine Frage, ich weiß XD).
Filme, Comics, CD´s und Vinyl, Bandshirts…und Happy Socks (diese kunterbunten Socken, perfekt um Farbe in den von schwarzer Kleidung geprägten Alltag zu bringen!). Ich kann schon von Glück reden, dass sich das sammeln von Horrorfilm-Figuren und Funko Pops nicht so prägnant durchgesetzt hat und ich mittlerweile auch keine Lego Sets und Yu-Gi-Oh Karten mehr sammle. Kaum zu glauben wie viel Platz das alles zusätzlich beansprucht hätte. Zu allem Überfluss kauft meine bessere Hälfte auch noch eine Tasche nach der anderen…aber sie ist ja angeblich keine Sammlerin 😉
Auf einem Hügel, mitten auf einer Insel
Stellt mir jemand die Frage womit das alles begonnen hat, dann gibt es für mich nur zwei Worte: Jurassic Park!
Meine Kindheit war komplett von Dinosauriern geprägt. Der Grund dafür ist einfach. Meine Eltern haben gemerkt das ich ein Faible für die ausgestorbenen Riesen hatte und mir Steven Spielbergs Klassiker gezeigt. Heute bin ich ihnen dafür unendlich dankbar! Nicht nur das meine ungezügelte Liebe zum Film dadurch entfacht wurde, ich schätze dass dort auch der Grundstein für meine Sammel-Leidenschaft entstand. Denn in den darauf folgenden Jahren begann meine eigene Dino Herde stetig zu wachsen. Wehe da fehlte mal ein Carnivore…
Diese Szene wo die Jeeps den Hügel rauf fahren, der legendäre Soundtrack von John Williams einsetzt und Alan Grant, einer meiner größten Kindheitshelden, zum ersten mal den riesigen Brachiosaurus zu Gesicht bekommt. Noch heute habe ich Freudentränen in den Augen wenn ich diese Szene sehe. Mit Freude erinnere ich mich dabei an den Tag, an welchem ich zum ersten mal ein Dinosaurier Skelett mit eigenen Augen sah. Mit Abstand einer der emotionalsten Momente meines Lebens.
Einprägsam und nachhaltig!
Neben Spielbergs Sauriern, sind die Geschichten aus einer weit, weit entfernten Galaxis mindestens ein genau so wichtiger Bestandteil meiner Kindheit. Auch hier erinnere ich mich gerne an den Tag, an welchem ich „Eine neue Hoffnung“ zum ersten mal sah. Der Moment als die X-Wings ihre Flügel aufklappten und Kurs auf den Todesstern genommen haben war es, an dem ich wusste, dass die Star Wars Saga und ich viel Freude zusammen haben werden.
An dieser Stelle könnte ich mit dutzenden Filmen fortfahren, doch ich will lieber einen Schritt weitergehen. Wieso sind Filme, oder Medien im allgemeinen, so wichtig für unsere Persönlichkeiten?
Die Gründe sind vielseitig und individuell! Sei es die Musik welche uns in schweren Zeiten Halt gibt, ein Film Charakter zu dem wir aufsehen, ein Buch welches uns die wichtigen Werte im Leben vermittelt oder ein Videospiel, mit dessen Hauptcharakter uns vieles verbindet. Nicht umsonst ist unser Leben erfüllt mit so vielen Pop-Kulturellen Dingen. Fast an jeder Ecke sehen wir Werbung für Filme, Musik, Games oder Bücher.
So war es vor allem die Musik, welche mir über die Jahre half, meine Persönlichkeit zu entwickeln. Den größten Anteil daran hatten mit Abstand Green Day und Marilyn Manson! Ich höre so gut wie täglich Musik und ich möchte sie nicht missen! Es gibt für egal welche Lebenslage einen Song, welcher einem Kraft gibt oder nach einem stressigen Tag gute Laune verbreitet. Gleiches gilt für Filme und Serien. Jeder hat diese „Go to“ Filme. Filme welche man sich jeden Tag angucken könnte, ohne das sie langweilig werden. Das wären bei mir, neben JP und Star Wars, vor allem Filme wie „Sin City“, die „Freitag der 13.“ und „A Nightmare on Elm Street“ Reihen oder aber Serien wie „Supernatural“ und „Eine Schrecklich nette Familie“.
Eine menge Fantasie
Ich weiß noch genau wie ich damals zum ersten mal ein Comic gelesen habe. Es war entweder ein Abenteuer von Asterix & Obelix oder eines meiner ersten Mickey Mouse Hefte. Ich war fasziniert von den Bildern und den lustigen Geschichten. So vergingen die Jahre und ich wurde älter, doch meine Liebe zu Comics war konstant. Spätestens als ich zum ersten mal die Spider-Man Cartoon Serie der 90er Jahre sah, war es auch mit den Superhelden um mich geschehen. Comics waren für mich seit jeher ein fester Bestandteil meines Alltags, doch es dauerte einige Jahre, bis ich aktiv damit anfing mir auch die Hefte meiner Lieblingshelden zu holen. Das Problem ist nämlich, wenn man alles mögliche sammeln will, bleibt irgendwas immer auf der Strecke.
Glücklicherweise kam 2016 mit Batman V Superman ein Film ins Kino, welcher meine Prioritäten von jetzt auf gleich umgeschmissen hat! Ich bin seit meiner Kindheit ein riesiger Fan der Fledermaus, doch ich habe mir nie die Comics geholt. Unmittelbar nachdem ich den Kinosaal verlassen habe, hatte ich auch schon mein erstes Batman Heft in der Hand. Ironischerweise war es Batman #46, wo der dunkle Ritter von von Jim Gordon verkörpert wird…
Heute sind Comics mitunter mein liebstes Hobby, einfach weil ich beim lesen der Geschichten meiner Lieblingshelden wie Batman, Daredevil oder dem Punisher hervorragend abschalten kann. Ich bin froh das ich mich dazu entschieden habe mit dem sammeln von Comics angefangen zu haben. Nicht nur weil man dadurch mehr Tiefe in den einzelnen Figuren entdeckt, sondern weil ich die Kunst dahinter sehr zu schätzen weiß! So stehen Künstler wie Greg Capullo, Lee Bermejo oder Autoren wie Scott Snyder und Garth Ennis für mich mittlerweile auf einer Stufe mit meinen Lieblings Schauspielern.
Beinflusst durch Kunst
Egal ob Filme, Comics oder Musik, jede dieser Kunstformen hat einen positiven Anteil daran gehabt, wer ich heute bin! Sei es die Musik, welche meine Persönlichkeit und meine Weltanschauung geprägt hat und mir mit der Gitarre eines der schönsten Hobbys überhaupt beschert hat, die Comichelden, welche mir viel über das Leben beigebracht haben oder die Filme und Serien die ich so liebe, die mir immer wieder Freude bereiten und mich zu dem Sammler gemacht haben der ich bin. Jeder hat seine eigenen, persönlichen Lieblingswerke aus ganz individuellen Gründen. In der heutigen Zeit ist es normal ein Nerd zu sein. Dabei kann es jeder auf seine eigene Art und Weise ausleben!
So bin ich mir sehr sicher, dass sich an meiner Liebe zu den Medien so schnell nichts ändern wird und ich freue mich schon auf den Tag, an welchem ich meinen zukünftigen Kindern die Welt meiner Lieblingshelden zeigen kann!
Zu diesem Beitrag inspiriert wurde ich von Nerderlei und ihrer Blogparade 🙂
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(Bilder: Copyright by Warner Home Entertainment, Universal Pictures, Renes Nerd Cave)
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